ERNÄHRUNG
Ernährung trägt einen entscheidenden Teil zu unserem Wohlbefinden bei. Das, womit wir unseren Körper nähren, kann er als Ausgangsmaterial für die Bildung neuer Zellen und Strukturen verwenden. Es gibt viele verschiedene Konzepte und Ideen, die uns vermitteln, wie unsere Ernährung gestaltet sein sollte, um möglichst förderlich zu wirken. Meiner Erfahrung nach gibt es eine Reihe bewährter Regeln, die allgemein gültig und grundsätzlich empfehlenswert sind. Bei bereits bestehenden Beschwerden profitieren Menschen besonders stark von einer Diät, die speziell auf ihre persönliche Thematik zugeschnitten ist.
Ein wichtiger Faktor ist für mich in diesem Zusammenhang, dass Ernährung nicht nur Nahrungsaufnahme bedeutet. Essen ist eine sehr persönliche Angelegenheit, die von familiären, kulturellen und sozialen Komponenten geprägt ist. Jede Form der Ernährung, die nicht zu einem passt oder die nicht alltagstauglich ist, wird man auf Dauer nicht durchhalten und immer wieder in gewohnte Muster und vertraute Geschmackserlebnisse zurückkehren. Zudem spielen auch unser psychischer Zustand und unsere energetische Verfassung eine entscheidende Rolle hinsichtlich unserer Ernährungs-Gewohnheiten.
Als erstrebenswert erachte ich generell eine vielseitige, ausgewogene, bewusste Ernährung, die aus möglichst naturbelassenen Lebensmitteln besteht, unseren Körper mit notwendigen Stoffen und wertvollen Informationen versorgt, an individuelle Bedürfnisse und Vorlieben sowie an regionale und saisonale Gegebenheiten angepasst ist, eventuell vorhandene Unverträglichkeiten oder Mangelzustände berücksichtigt und die im Alltag gut umsetzbar ist.
GESUNDHEITS-PFLEGE
Gesundheit [von Althochdeutsch “gisunt” = wohlbehalten, lebendig, heil] gilt allgemein als subjektiv erlebbarer, dynamischer Zustand körperlichen und geistigen Wohlbefindens und wird von vielen Menschen als “höchstes Gut” bezeichnet. Gleichzeitig wird uns der Wert unserer Gesundheit häufig erst wirklich bewusst, wenn wir uns in einem Zustand des Unwohlseins befinden und feststellen, dass Gesundheit nicht selbstverständlich ist.
Ein chinesisches Sprichwort besagt: “Wer glaubt, keine Zeit für seine Gesundheit zu haben, wird früher oder später Zeit für seine Krankheit haben müssen.” Wenn alte Volksweisheiten über einen langen Zeitraum von Generation zu Generation überliefert werden, haben sie in der Regel einen gewissen Wahrheitsgehalt.
In jedem Fall zahlt es sich aus, der Pflege der eigenen Gesundheit etwas Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken. Für jeden Menschen und jede individuelle Lebenssituation gibt es verschiedene Wege und passende Methoden zur Erhaltung und des Wohlbefindens. Erfahrungsgemäß stellt sich durch regelmäßige Anwendung nach einiger Zeit sogar eine Verbesserung ein.
HEILSAME LEBENSFÜHRUNG
Jeder hat es selbst in der Hand, wie er sein Leben gestaltet. Äußere Umstände und Einflüsse üben ohne Zweifel einen Einfluss auf unser Leben aus, jedoch bestimmen sie unser Leben nicht. Vor allem bestimmen sie nicht, ob wir ein glückliches Leben führen.
Seit jeher beschäftigen sich Menschen mit der Frage, wie man sein Leben am Besten führen sollte. Der Schlüssel für ein erfülltes Leben – da sind sich unzählige Weisheitstraditionen und philosophische Lehren einig – kann nicht im Außen liegen und kann auch nicht aktiv gefunden werden. Und doch können wir aktiv etwas dafür tun. Was zunächst wie ein Widerspruch klingt, erscheint – lässt man sich darauf ein – bei genauerer Betrachtung gar nicht mehr so widersprüchlich.
Es sind die kleinen, scheinbar unscheinbaren Dinge, die einen großen Unterschied erzeugen können. Es ist die Bereitschaft, eine Schritt zur Seite zu gehen, zu hinterfragen und zu verändern, die unser Leben um so viel wundervoller machen können. Es ist die Einfachheit, aus der alles entstehen kann und vor allem ist es eine Frage der Perspektive.
