UNTERSTÜTZENDE SUBSTANZEN

VITALPILZE

Pilze gehören zu den ältesten Naturarzneien. Sie haben seit Jahrtausenden ihren festen Platz in der asiatischen Medizin und wurden auch schon in der europäischen Klosterheilkunde [z. B. von Hildegard von Bingen] sehr geschätzt. Mittlerweile sind sie in den Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen gerückt, die nach und nach die außerordentlichen Effekte auf den menschlichen Körper belegen. Vor allem der erfolgreiche Einsatz von Vitalpilzen in der begleitenden Krebstherapie ist Gegenstand aktueller Forschungsprojekte.

Vitalpilze können unter anderem das Immunsystem modulieren, die Zellgesundheit schützen, das Herz-Kreislauf-System sowie psychische Unruhezustände harmonisieren, Entzündungsprozesse hemmen, Schmerzzustände lindern, die Durchblutung fördern, die Eigenregulation des Körpers anregen und Vitalstoffmängeln entgegenwirken.


HEILTEES

Seit jeher haben Menschen Aufgüsse aus Kräutern, Blättern, Gewürzen und Blüten zu Heilzwecken genutzt. Sie wussten um die Kraft des Wassers sowie die Eigenschaften und Wirkungen verschiedener Heilpflanzen und konnten so – auf einfache und wirkungsvolle Weise – Beschwerden lindern und Krankheiten kurieren. Wir können heute aus dem reichen Erfahrungsschatz bewährter Heilmittelzubereitungen schöpfen, wissenschaftliche Analysen hinsichtlich Wirkstoffzusammensetzungen hinzuziehen und individuelle Rezepturen zusammenstellen [lassen].

Traditionell werden Heiltees in Form von Trinkkuren oder äußerlichen Anwendungen genutzt. Sie können unter anderem die Funktionen von Verdauungs-, Herz-Kreislauf- und Nerven-System, Haut, Atemwegen und Stoffwechsel unterstützen.


URTINKTUREN

Urtinkturen werden im Gegensatz zu Tinkturen in der Regel aus frischen und nicht aus getrockneten Heilpflanzen [durch Extraktion mit Alkohol] hergestellt. Geruch und Geschmack der Pflanzen bleiben – eine gute Qualität der Rohstoffe und Verarbeitung vorausgesetzt – in möglichst reiner Form enthalten und das Wesen der Heilpflanzen kommt besonders stark zum Ausdruck. Dies ermöglicht, dass durch die Anwendung zusätzlich zur körperlichen, regulativen Ebene auch die seelische Ebene angesprochen werden kann.

Körperliche Beschwerden können durch Urtinkturen gelindert oder beseitigt werden. Durch die unterstützenden Wesenskräfte der Pflanzen und ihren Reichtum an Lebenskraft können sowohl die Sicht auf die den Beschwerden zugrunde liegende Problematik geklärt, als auch Heilungsimpulse gefördert und unterstützt werden.


SPAGYRIK

Die Herstellung spagyrischer Essenzen hat eine sehr lange Tradition, die bis in die vorchristliche Zeit zurück reicht. Die Heilpflanzen durchlaufen hierbei einen besonderen Prozess, bei dem die Wirkstoffe zunächst getrennt, dann bearbeitet und schließlich wieder zusammengeführt [griechisch: spao = trennen, ageiro = zusammenführen] werden.

Sie wirken sich positiv auf organische und vegetative Störungen aus und können bei chronischen sowie akuten Beschwerden eingesetzt werden, um unter anderem die Wiederherstellung des körpereigenen Gleichgewichts anzuregen, Heilungsprozesse zu fördern und den Organismus zu stärken.


SCHÜSSLER SALZE

Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüssler [1821-1898], Begründer der Biochemie, beschäftigte sich intensiv mit der Wirkung von Mineralstoffen [anorganischen Salzen] im menschlichen Organismus und entwickelte eine besondere Form der Mineralstoff-Therapie. Schüssler Salze verbinden jeweils ein basisches und ein saures Element und sind potenziert. Sie wirken als Funktionsmittel auf der Zellebene und haben somit einen direkten Einfluss auf unseren Zellstoffwechsel, unsere Zwischenzellflüssigkeit, die Informationsübertragung innerhalb und zwischen den Zellen sowie auf unser inneres Milieu.

Mit Hilfe der Biochemischen Mittel kann eine große Bandbreite akuter und chronischer, körperlicher und psychischer Beschwerden behandelt werden. Sie werden eingesetzt, um auf verschiedenen Ebenen zu regulieren, auszugleichen, stärken und unterstützen.


HOMÖOPATHIE

Begründer der Homöopathie war der deutsche Arzt, Apotheker und Chemiker Samuel Hahnemann [1755-1843]. Seiner Vorstellung nach entsteht Krankheit, wenn die geistartige, immaterielle Lebenskraft, die alle Lebensfunktionen steuert, geschwächt oder ins Ungleichgewicht geraten ist. Grundpfeiler der Homöopathie sind Ähnlichkeitsgesetz [Arzneimittelbild entspricht Symptomenbild], Arzneimittelprüfung [am gesunden Menschen] und Potenzierung [Übertragung von Informationen der Ausgangssubstanz auf die Trägersubstanz]. Homöopathische Arzneimittel werden aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Substanzen hergestellt.

Durch Gabe eines passenden homöopathischen Arzneimittels kann der Organismus zur Selbstregulation angeregt werden. Dies hat sich besonders bei funktionellen, chronischen und psychosomatischen Beschwerdebildern bewährt. Ich arbeite gerne mit homöopathischen Komplexmitteln, die ich nach klinischen Indikationen auswähle. Diese Komplexmittel enthalten jeweils mehrere aufeinander abgestimmte Einzelsubstanzen in verschiedenen Potenzen, die sich in ihrer Wirkung ergänzen und verstärken.